WIFO-Monatsberichte

Die WIFO-Monatsberichte veröffentlichen Forschungsergebnisse des WIFO und Beiträge zur nationalen und internationalen Wirtschaftsentwicklung auf der Grundlage wissenschaftlich fundierter Analysen. Darüber hinaus werden in den WIFO-Monatsberichten Kennzahlen zur internationalen und österreichischen Wirtschaftslage veröffentlicht.

Editorial Board
Jesús Crespo Cuaresma (Wirtschaftsuniversität Wien)
Claudia Kemfert (Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung)
Philipp Schmidt-Dengler (Universität Wien)
Jens Südekum (Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf)
Andrea Weber (Central European University)

Seit 1927 im Volltext online – Jahresabonnement 270 €, Einzelheft 27,5 €

Abonnementbestellung

Autoreninformationen

Suche nach ArtikelnErweiterte Suche

Aktuelle Ausgaben (4939 Treffer)

WIFO
WIFO-Monatsberichte, Heft 2/2023 (WIFO-Monatsberichte, no 2/2023)
WIFO-Monatsberichte, 2023, 96(2), 68 Seiten
Online seit: 06.03.2023 0:00
 
Marcus Scheiblecker, Entspannung auf den Energiemärkten verbessert die Unternehmensstimmung • Werner Hölzl, Jürgen Bierbaumer, Michael Klien, Agnes Kügler, Leichte Verbesserung der Konjunktureinschätzungen zu Jahresbeginn. Ergebnisse der Quartalsbefragung des WIFO-Konjunkturtests vom Jänner 2023 • Michael Klien, Michael Weingärtler, Europäisches Bauwesen steht vor Stagnation. Euroconstruct-Prognose bis 2025 • Gabriel Felbermayr, Krieg mit anderen Mitteln
Entspannung auf den Energiemärkten verbessert die Unternehmensstimmung (Easing Tensions in Energy Markets Improve Business Sentiment)
WIFO-Monatsberichte, 2023, 96(2), S.79-85
Online seit: 06.03.2023 0:00
 
Der WIFO-Konjunkturklimaindex hat sich im Jänner erneut leicht verbessert. In der Sachgütererzeugung ging der Index der aktuellen Lagebeurteilung zwar weiter zurück, die Erwartungen für die kommenden drei Monate hellten sich jedoch auf. Der Preisdruck aus dem Ausland lässt allmählich nach, treibt aber verzögert die Verbraucherpreise und damit die Inflationsrate.
Leichte Verbesserung der Konjunktureinschätzungen zu Jahresbeginn. Ergebnisse der Quartalsbefragung des WIFO-Konjunkturtests vom Jänner 2023 (Slight Improvement in Economic Sentiment at the Beginning of the Year. Results of the WIFO-Konjunkturtest Quarterly Survey of January 2023)
WIFO-Monatsberichte, 2023, 96(2), S.87-97
Online seit: 06.03.2023 0:00
 
Die Ergebnisse des WIFO-Konjunkturtests vom Oktober zeigen im Quartalsvergleich für sämtliche Sektoren eine neuerliche Verschlechterung der Konjunkturbeurteilungen und eine weitere Eintrübung der Konjunkturerwartungen. Die Kapazitätsauslastung ging zwar ebenfalls in allen Sektoren zurück, blieb aber noch auf durchschnittlichem Niveau. In der Gesamtwirtschaft war wie in den Vorquartalen der "Mangel an Arbeitskräften" das wichtigste Hemmnis der Geschäftstätigkeit, allerdings gewinnt der "Mangel an Nachfrage" an Bedeutung. Die unternehmerische Unsicherheit stieg in den vergangenen Monaten weiter an. Auch die Verkaufspreiserwartungen blieben überdurchschnittlich.
Europäisches Bauwesen steht vor Stagnation. Euroconstruct-Prognose bis 2025 (European Construction Industry Faces Stagnation. Euroconstruct Forecast until 2025)
WIFO-Monatsberichte, 2023, 96(2), S.99-110
Online seit: 06.03.2023 0:00
 
Das Bauwesen in Europa erholte sich rasch von den negativen Auswirkungen der COVID-19-Pandemie und wuchs 2022 um weitere 3,0% gegenüber dem Vorjahr (2021 +5,8%). Das Bauvolumen stieg 2022 in den 19 Euroconstruct-Ländern auf rund 1.900 Mrd. €. Der Ukraine-Krieg und der damit verbundene Wirtschaftseinbruch in Europa erzeugen ebenso wie die stark gestiegene Inflation Druck auf das europäische Bauwesen. Euroconstruct erwartet daher für die im Netzwerk vertretenen Länder stagnierende Bauvolumina in den Jahren 2023 und 2024. Ein verschärftes Zinsumfeld und das mangelnde Konsumentenvertrauen belasten insbesondere den Wohnbau, der sich am ungünstigsten entwickeln dürfte. Impulse könnten vor allem vom Tiefbau ausgehen. In Österreich dürfte die Wachstumsabschwächung sogar noch stärker ausfallen als im europäischen Durchschnitt – mit +0,2% stagnierte die heimische Bauproduktion bereits im Jahr 2022. Hintergrund des zaghaften Wachstums sind einerseits die drastischen Baukostensteigerungen, die die hohen nominellen Zuwächse zunichtemachen. Hinzu kommt die Schwäche im Wohnungsneubau, der im Jahr 2022 schrumpfte und sich auch in den kommenden Jahren mäßig entwickeln wird. Dies wird nur teilweise durch die Sanierung und einen starken Tiefbau kompensiert.
WIFO-Monatsberichte, 2023, 96(2), S.111-122
Online seit: 06.03.2023 0:00
 
Staaten haben schon immer wirtschaftspolitische Instrumente wie Importzölle, Steuern, Sanktionen oder ordnungspolitische Mittel eingesetzt, um geopolitische Ziele zu erreichen, aber diese Praxis hat mit dem Wiederaufleben internationaler Machtrivalitäten deutlich zugenommen. Länder wie Österreich und politische Allianzen wie die EU müssen sich dieser neuen Realität stellen und ihre eigenen geoökonomischen Instrumente schärfen. Dazu ist es wichtig, die wirtschaftlichen Mechanismen zu verstehen und über bestmögliche Informationen über binnen- und außenwirtschaftliche Abhängigkeiten und Verwundbarkeiten zu verfügen. Das wichtigste Instrument für die europäischen Länder ist der EU-Binnenmarkt, dessen Tiefe und Dynamik ein defensives und offensives Druckmittel im Umgang mit ausländischen Mächten darstellen. Dieser Beitrag fasst die wichtigsten Ergebnisse einer großen WIFO-Studie zusammen, die den politischen Entscheidungsträgern als Orientierungshilfe dienen soll.
WIFO
Kennzahlen zur Wirtschaftslage (Economic Indicators)
WIFO-Monatsberichte, 2023, 96(2), S.123-135
Online seit: 06.03.2023 0:00
 
WIFO
WIFO-Monatsberichte, Heft 1/2023 (WIFO-Monatsberichte, no 1/2023)
WIFO-Monatsberichte, 2023, 96(1), 80 Seiten
Online seit: 10.02.2023 0:00
 
Gabriel Felbermayr, Industriepolitik nach der geopolitischen Zeitenwende • Stefan Ederer, Christian Glocker, Weltweiter Konjunkturabschwung erfasst Österreich. Prognose für 2022 bis 2024 • Klaus Friesenbichler, Werner Hölzl, Investitionspläne für 2023 deutlich gekürzt. Ergebnisse der WIFO-Investitionsbefragung vom Herbst 2022 • Josef Baumgartner, Jürgen Bierbaumer, Sandra Bilek-Steindl, Hohe Unsicherheit prägt Einschätzungen privater Haushalte. Ergebnisse einer Befragung zu den Themen "Teuerung", "Heizen", "Kreditfinanzierung" und "Sparen"
Industriepolitik nach der geopolitischen Zeitenwende (Industrial Policy After the Geopolitical Turning Point)
WIFO-Monatsberichte, 2023, 96(1), S.3-14
Online seit: 10.02.2023 0:00
 
Multiple und gleichzeitige Herausforderungen wie die noch immer nicht ganz bewältigte COVID-19-Pandemie, Verwerfungen in den globalen Lieferketten, die durch den Ukraine-Krieg verschärfte Energiekrise, die grüne Transformation und vor allem geopolitische Rivalitäten bewirken eine Wiederentdeckung der Industriepolitik. Viele Länder setzen auf Subventionen, Beschränkungen des Außenhandels und der Direktinvestitionen sowie auf Ausnahmen im Wettbewerbsrecht, um die heimische Industrie zu fördern. Auch in Europa stellt sich die Frage, wie mit diesen neuen Bedingungen umgegangen werden soll. Statt industriespezifische Subventionen oder Ausnahmen im Wettbewerbsrecht auszubauen, sollte eine umfassende Standortpolitik betrieben werden. Die staatlichen Mittel sollten auf den Ausbau der erneuerbaren Energie, der Infrastruktur und auf eine Ausbildungsoffensive konzentriert werden. Auf EU-Ebene besteht die beste Industriepolitik darin, den Binnenmarkt weiter zu vertiefen und zu dynamisieren.
Weltweiter Konjunkturabschwung erfasst Österreich. Prognose für 2022 bis 2024 (Global Economic Downturn Hits Austria. Economic Outlook for 2022 to 2024)
WIFO-Monatsberichte, 2023, 96(1), S.19-33
Online seit: 10.02.2023 0:00
 
Der internationale Konjunkturabschwung hat im 2. Halbjahr 2022 auch die österreichische Wirtschaft erfasst. Das BIP dürfte im Winterhalbjahr zurückgehen. Für das Frühjahr 2023 werden wieder Impulse aus dem Außenhandel erwartet. Die allmähliche Entspannung auf den Energiemärkten dämpft die Inflation und dürfte dazu beitragen, dass sich die Stimmung im Lauf der Zeit verbessert und die Konjunktur wieder anzieht. 2022 wird Österreichs Wirtschaftsleistung um 4,7% wachsen. 2023 dürfte das BIP weitgehend stagnieren (+0,3%). 2024 erhöht sich das Wachstum auf 1,8%.
Investitionspläne für 2023 deutlich gekürzt. Ergebnisse der WIFO-Investitionsbefragung vom Herbst 2022 (Investment Plans for 2023 Significantly Reduced. Results of the Autumn 2022 WIFO Investment Survey)
WIFO-Monatsberichte, 2023, 96(1), S.35-43
Online seit: 10.02.2023 0:00
 
Die Ergebnisse der WIFO-Investitionsbefragung zeigen für 2022 eine gedämpfte Investitionsnachfrage. Nach Branchen ist das Bild gemischt. Während einige Sektoren wie etwa das Gastgewerbe von einem starken Einbruch ihrer Investitionstätigkeit im Jahr 2022 berichten, melden Unternehmen anderer Branchen, etwa Erbringer von Finanz- und Versicherungsdienstleistungen, weiterhin eine kräftige Expansion. Sachgütererzeuger sind hinsichtlich ihrer Investitionspläne zwar deutlich zurückhaltender als Dienstleister, diese planen jedoch für 2023 abermals eine Einschränkung ihrer Investitionstätigkeit. Großbetriebe dürften ihre Investitionen 2023 stärker ausweiten als kleine und mittlere Unternehmen (KMU). Die Investitionstätigkeit wird vor allem durch technologische Entwicklungen getrieben. Am häufigsten dienen Investitionen dem Ersatz alter Anlagen oder Ausrüstungen. Kapazitätserweiterungen spielen als Investitionszweck lediglich eine untergeordnete Rolle.
Mehr

Ihre Ansprechpersonen

 

apl. Prof. Dr. Hans Pitlik

Funktion: Ökonom (Senior Economist), Chefredaktion WIFO-Monatsberichte und WIFO Reports on Austria

Tatjana Weber

Tätigkeitsbereiche: Redaktion, Website, Publikationen, Abonnentenbetreuung

Tamara Fellinger

Tätigkeitsbereiche: Redaktion, Website, Publikationen, Abonnentenbetreuung