Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Mit finanzieller Unterstützung von: Jubiläumsfonds der Oesterreichischen Nationalbank
Digital technologies have contributed to the emergence of digital platforms enabling new business models that bear huge potentials
for their users. But little is known about their actual use by Austrian companies, the particular value they create and their
impact on either side of the markets they match. We aim to contribute to the literature by developing and conducting a new
enterprise survey. Based on a classification of the different types of digital platforms relevant to business, the focus will
be on the following research questions: First, we analyse the scope of business use of various digital platforms ("adoption").
Second, we specifically ask enterprises whether and to what extent they use digital platforms to outsource labour input. Finally,
we investigate how the enterprises perceive the impact of the use of digital platforms on the kind and intensity of competition
as well as the underlying value they create for both, the firms (in terms of safeguarding or improving competitiveness), and
the consumers (in terms of reduced price per quality of goods and services).
Mit finanzieller Unterstützung von: Jubiläumsfonds der Oesterreichischen Nationalbank
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung – Josephinum Research
Das Projekt befasst sich mit Nachhaltigkeits-, Wettbewerbs- und Messproblemen im Zusammenhang mit der Digitalisierung im österreichischen
Agrarsektor. Zwei einander ergänzende Themen stehen im Mittelpunkt: Auf der Prozessebene wird zunächst analysiert, wie digitale
Technologien genutzt werden können, um gleichzeitig die Umweltbelastung zu verringern und unter den strukturellen Bedingungen
in Österreich eine höhere Produktivität zu erreichen. Durch die Zusammenarbeit in einem interdisziplinären Team können Kompromisse
zwischen Ökonomie und Ökologie auf der Grundlage empirischer Daten quantifiziert werden. Es werden Schlussfolgerungen über
die Verbreitung dieser Technologien in der Landwirtschaft gezogen. Zweitens werden Primärdaten von Betrieben erhoben, um die
Digitalisierungsintensität der österreichischen Landwirtschaft genauer zu bewerten. Die Auswirkungen auf die Wettbewerbsfähigkeit
werden erfasst und Faktoren, die digitale Investitionen fördern, sowie Hindernisse für die Digitalisierung identifiziert.
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung – Landwirtschaftskammer Oberösterreich
Auftraggeber: Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus
Abgeschlossen: 2022
Die Einkommen in der Landwirtschaft sind sehr volatil, da sie durch natürliche Ertragsschwankungen und stark fluktuierende
Weltmarktpreise landwirtschaftlicher Güter mitbestimmt werden. Im vorliegenden Projekt wird mit der Beteiligung von Landwirtinnen
und Landwirten, Beratungskräften und der Forschung an Instrumenten gearbeitet, die zu einem besseren Management dieser Risiken
beitragen. Das Ziel ist, Informationen rascher und leichter zugänglich zu machen, um betriebliche Entscheidungsprozesse zu
beschleunigen. Zu diesem Zweck werden digitale Informationssysteme entwickelt, die leicht zugänglich sind und Marktinformationen
rasch verfügbar machen. Ein geplantes Ergebnis ist ein tieferes Verständnis der Nutzung digitaler Werkzeuge in der österreichischen
Landwirtschaft.
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung – Wissenschaftliches Institut für Infrastruktur und Kommunikationsdienste GmbH
Auftraggeber: Bundesministerium für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus
Abgeschlossen: 2021
Im Gegensatz zu vertikal integrierten Telekommunikationsunternehmen fallen Errichtung und Betrieb von Open-Access-Netzwerken
und das Angebot von Diensten nicht grundsätzlich zusammen. Abhängig vom gewählten Betreibermodell kann sich eine vollkommen
vertikal separierte Anbieterstruktur auf den drei Ebenen ergeben. Private oder öffentliche Gesellschaften errichten die passive
Infrastruktur für ein Open-Access-Netz und schreiben den Betrieb des Netzes aus. Gleichzeitig stehen diese Netze auf der Diensteebene
jedem Betreiber offen. Dadurch entsteht eine Vielzahl von Open-Access-Netzen. Da jedes dieser Netze derzeit nach eigenen Standards
und Zugangsbedingungen entwickelt wird, existieren noch keine standardisierten Schnittstellen zwischen den verschiedenen Anbietern
von Open-Access-Netzen in Österreich. Dies hat hohe Transaktionskosten zur Folge und bildet ein zentrales Hindernis für die
Dienstevielfalt und den Wettbewerb auf dem Endkundenmarkt, weil aufgrund dieses uneinheitlichen Zuganges das Potential der
Open-Access-Netze nicht genutzt werden kann. Im Rahmen der Studie werden deshalb auf der Grundlage einer Analyse des derzeitigen
Entwicklungsstandes Möglichkeiten zur Standardisierung des Zuganges zu Open-Access-Netzen über eine zentrale Plattform für
die virtuelle Entbündelung entwickelt.
Projektleitung: Gerhard Streicher Projektmitarbeit: Andreas Reinstaller
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Auftraggeber: ÖBB-Infrastruktur Bau AG
Abgeschlossen: 2021
Der internationale Warenhandel ist ein wichtiger Teil der Nachfrage nach Gütertransportleistungen. Auswirkungen der Digitalisierung
auf den internationalen Warenhandel strahlen daher auf das transportierte Gütervolumen und auch den Modal Split aus. Aus diesem
Grund wurden in dieser Studie die möglichen Auswirkungen der Digitalisierung auf den internationalen Warenhandel einer quantitativen
Analyse unterzogen. Es wurden der Zusammenhang zwischen unterschiedlichen Digitalisierungsparametern und der Intensität und
Struktur der internationalen Handelsbeziehungen untersucht. Die Digitalisierung verringert u. a. Kommunikations-, Koordinations-,
Überwachungs- und Transaktionskosten und dies erhöht die absoluten Handelsvolumen und damit die Intensität des internationalen
Handels. Die Digitalisierung trägt damit zu einem Anstieg des Güterverkehrs bei. Die Digitalisierung setzt Unternehmen zusehends
auch in die Lage unterschiedliche Märkte sowie Kundinnen und Kunden besser zu bedienen und die eigenen Wertschöpfungsketten
zu diesem Zwecke zu optimieren. Sie verändert damit auch die geografische Diversifizierung des internationalen Warenverkehrs
sowohl auf der Export-, als auch auf der Importseite. Die Digitalisierung trägt damit einerseits zur Steigerung des Güterverkehrs
bei, verändert aber auch die Struktur des Quell- und Zielverkehrs.
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung – Wissenschaftliches Institut für Infrastruktur und Kommunikationsdienste GmbH
Auftraggeber: Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie
Abgeschlossen: 2020
Der Masterplan zur Breitbandstrategie des Bundes sieht eine weitere Zwischenevaluierung nach Abschluss der zweiten Phase (2017/18)
der Förderprogramme des Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT) vor. Auf der Grundlage der Ergebnisse
der Evaluierung der ersten Phase (2015/16) sowie eines umfangreichen Sets von Evaluierungsfragen werden Design, Abwicklung
und Wirkung der Breitbandförderprogramme analysiert und Empfehlungen für die nächste Förderprogrammperiode abgeleitet.
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Auftraggeber: Wirtschaftskammer Österreich
Abgeschlossen: 2020
The use of new digital technologies potentially affects the efficiency and effectiveness of production processes and, thus,
is an important factor in global competition. The aim of the project is to develop an index ("Digitalisation Radar"), that
can be easily updated at regular intervals, providing a comprehensive and up-to-date picture of the digital competitiveness
of Austrian companies compared to other EU member countries. This overall index consists of various sub-indicators. On the
one hand, these sub-indicators allow an international comparison of different aspects of digitalisation with Austria and,
on the other hand, reflect the development of these sub-indicators in Austria over time.
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Auftraggeber: Business Upper Austria – OÖ Wirtschaftsagentur GmbH
Abgeschlossen: 2019
DESI (Digital Economy and Society Index) ist ein von der EU entwickelter und auf nationaler Ebene jährlich erhobener Index
zur Bewertung der "digitalen Performance" der Mitgliedsländer. Der Index erlaubt einen Vergleich der digitalen Performance
zwischen Ländern in fünf Dimensionen und ein Monitoring der Entwicklung über die Zeit. Somit ist DESI ein geeignetes Instrument,
um die Wirtschaftspolitik in Digitalisierungsagenden zu begleiten und Entscheidungshilfen zu geben. Ziel des Projektes ist
die zweitmalige Erstellung eines regionalisierten DESI für das Bundesland Oberösterreich zur Standortbestimmung des Digitalisierungsfortschrittes
in Oberösterreich im Vergleich zu Österreich und den Ländern der EU. Erstmals wurde ein DESI für Oberösterreich im Jahr 2017
veröffentlicht.
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Auftraggeber: Kammer für Arbeiter und Angestellte für Wien
Abgeschlossen: 2019
Die digitale Transformation stellt das Wirtschaftssystem vor umfassende Herausforderungen, die sowohl auf einzel- als auch
gesamtwirtschaftlicher Ebene und in den unterschiedlichen Wirtschaftszweigen umfangreiche Anstrengungen und Investitionen
erfordern. Ziel der Studie sind eine Bestandsaufnahme zum Stand der Digitalisierung in Österreich und die Identifizierung
von Investitionslücken und Investitionserfordernissen. Zusätzlich dient sie der Klärung der Umsetzbarkeit einer optionalen
Folgestudie, welche die erwartbaren Auswirkungen solcher Investitionen bzw. einer Steigerung der IKT-Intensität näher untersuchen
und quantifizieren soll. In der vorliegenden Untersuchung steht im Vordergrund die Frage nach dem Stand der Digitalisierung
im internationalen Vergleich, nach den von der Digitalisierung besonders betroffenen Wirtschaftszweigen und nach der Höhe
der Investitionslücke relativ zu den Ländern mit den höchsten IKT-Investitionen.
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Auftraggeber: Verbindungsstelle der Österreichischen Bundesländer
Abgeschlossen: 2018
Die Frage nach den Wirkungen des digitalen Wandels für unterschiedliche Räume wie städtische und ländliche Regionen ist noch
wenig erforscht. Angebot und Nachfrage sind immer häufiger nicht mehr räumlich aneinander gebunden. Dies spricht gemeinsam
mit niedrigeren Arbeitskosten und Immobilienpreisen für eine Aufwertung des ländlichen Raumes. Allerdings gibt es in der internationalen
Literatur viele Hinweise darauf, dass Städte trotz niedrigerer Raumüberwindungskosten weiter stark an Bedeutung gewinnen und
sich Agglomerationsvorteile durch die steigende Komplexität menschlicher Arbeit weiter verstärken. Vor diesem Hintergrund
untersucht das vorliegende Projekt die Beschäftigungseffekte durch Digitalisierung auf räumlich differenzierter Ebene für
Österreich. Angestrebt werden dabei Ergebnisse für unterschiedliche Arten von Regionen bzw. für die einzelnen Bundesländer.
Das Projekt untersucht diese Effekte in verschiedenen Dimensionen: Das Arbeitspaket 1 widmet sich einem ausführlichen Studium
der internationalen Literatur. Das Arbeitspaket 2 analysiert die bisherigen Effekte der Digitalisierung auf die regionalen
Arbeitsmärkte in Österreich. Im Arbeitspaket 3 wird versucht, die Beschäftigungseffekte der lokalen Versorgung mit Breitbandinternet
auf kleinräumiger Ebene darzustellen.